Mangelernährung zerstört Kinderträume
Kinder brauchen eine gesunde Ernährung für ihr Wachstum. Fehlen ihnen wichtige Nährstoffe, hemmt das ihre körperliche und geistige Entwicklung. Diese Mangelernährung verursacht im schlimmsten Fall unumkehrbare Schäden, die die Kinder ihr restliches Leben einschränken. Eine bessere Zukunft rückt für sie in unerreichbare Ferne.
Armut ist meist der Grund für Mangelernährung bei Kindern in Lateinamerika– den Eltern fehlen die Mittel für eine ausgewogene Ernährung. Wichtiger Bestandteil von nph’s Fürsorge ist deshalb, vollwertige Mahlzeiten in unseren Schulen und Kinderdörfern anzubieten. So kommen die Kleinen zu Kräften und starten gestärkt ins Leben.
So hilft nph mangelernährten Kindern
In unseren Schulen, Kinderdörfern und Kitas erhalten die Kinder
- eine ausgewogene Ernährung
- regelmäßige Untersuchungen
- in schweren Fällen eine gezielte Behandlung
- zusätzliche Mahlzeiten bei Unterernährung
- gezielte Förderung bei Entwicklungsverzögerung (z.B. Physio- und Ergotherapie)
- Programme zur Nahrungssicherung als Vorsorge gegen Mangelernährung
So bekämpfen wir die verschiedenen Folgen von Mangelernährung und beugen ihr nachhaltig vor.
Mangelernährung – die groben Fakten
Der menschliche Körper benötigt zahlreiche Vitamine, Eiweiße und Spurenelemente wie Jod und Eisen (Mikronährstoffe), denn sie sind für die Produktion von wachstumsrelevanten Hormonen und Enzymen essentiell. Insbesondere Kinder brauchen deshalb eine Ernährung, die diese Bestandteile enthält. Fehlt es daran, erkranken Kinder schneller und können sich körperlich und geistig nicht ausreichend entwickeln. In schweren Fällen kommt es zu lebenslangen Behinderungen.
Warnsignale
Neben Untergewicht gibt es verschiedene äußere Merkmale von Mangelernährung. Typisch für chronische Mangelernährung ist eine geringe Größe für das jeweilige Alter des Kindes (stunting). In diesem Fall ist sind physische und kognitive Entwicklungsstörungen beim Kind am wahrscheinlichsten.
Ein geringes Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße (wasting) tritt bei meist kurzfristig entstandener Mangelernährung auf, kann aber lange bestehen. Diese Auszehrung ist ebenfalls ein Merkmal, von Unterernährung in Zusammenhang mit Krankheiten wie Typhus.
Viele Kinder leiden sowohl an wasting als an stunting. Nicht immer ist Mangelernährung leicht erkennbar. Merkmale wie Antriebslosigkeit und schnelle Erschöpfung fallen oft nur erfahrenen Fachkräften auf, die die Kinder über längere Zeit beobachten können.
Zwei Formen von Mangelernährung bei Kindern in Lateinamerika
Unterernährung
Quantitative Mangelernährung
Kindern von armen Familien fehlen oft schon im Mutterleib Nährstoffe. Setzt sich die Unterernährung nach der Geburt fort, hat sie starke körperliche und intellektuelle Entwicklungsstörungen zur Folge. Da auch die Lernfähigkeit leidet, erreichen unterernährte Kinder nur schwer eine gute Ausbildung. Als Erwachsene fehlt ihnen damit die Chance, Hunger und Armut aus eigener Kraft zu entfliehen.
Fehlernährung
Qualitative Mangelernährung
Die in Lateinamerika häufigere einseitige Ernährung (Fehlernährung) ist ebenfalls Ursache von Mangelernährung. Kinder erhalten dann zwar Essen in Form von Grundnahrungsmitteln (z.B. Mais und Reis), es fehlen aber notwendige Nährstoffe wie Vitamine und Mineralien. Arme Familien fehlt es oft an Eiern, Fleisch, Obst und Gemüse. Auch ist das Wissen über eine ausgewogene Ernährung nicht überall verbreitet.
Unterernährung
Quantitative Mangelernährung
Kindern von armen Familien fehlen oft schon im Mutterleib Nährstoffe. Setzt sich die Unterernährung nach der Geburt fort, hat sie starke körperliche und intellektuelle Entwicklungsstörungen zur Folge. Da auch die Lernfähigkeit leidet, erreichen unterernährte Kinder nur schwer eine gute Ausbildung. Als Erwachsene fehlt ihnen damit die Chance, Hunger und Armut aus eigener Kraft zu entfliehen.
Fehlernährung
Qualitative Mangelernährung
Die in Lateinamerika häufigere einseitige Ernährung (Fehlernährung) ist ebenfalls Ursache von Mangelernährung. Kinder erhalten dann zwar Essen in Form von Grundnahrungsmitteln (z.B. Mais und Reis), es fehlen aber notwendige Nährstoffe wie Vitamine und Mineralien. Arme Familien fehlt es oft an Eiern, Fleisch, Obst und Gemüse. Auch ist das Wissen über eine ausgewogene Ernährung nicht überall verbreitet.