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Weihnachten ist mehr als Geschenke verschenken

So habe ich die Weihnachtszeit noch nie erlebt

Das letzte Weihnachtsfest mit der Familie? Rance erinnert sich kaum. Er war damals fünf Jahre alt. Was danach kam, fühlte sich nicht nach Familie an.

„Rance hat es nicht leicht gehabt, in seinem jungen Leben“, erzählt sein Betreuer Eddy Martinez von nph-Peru. Bis zu seinem fünften Lebensjahr lebte der Junge bei seiner Familie – der Mutter, der Großmutter, dem Vater und dem kleinen Bruder Marlon. Doch das Leben der Familie war hart.

Armut und Gewalt prägten den Alltag der Kinder

Rance Mutter arbeitete viel und versuchte, Geld zu verdienen. Der Vater war selten zu hause. Wenn, dann trank er und war gewalttätig – vor allem der Mutter gegenüber. Nach einem besonders gewalttätigen Ausbruch des Vaters floh die – erneut schwangere - Mutter mit den beiden Söhnen zur Schwester.

Als die besorgte Tante sich an die Behörden wandte, reagierten die sofort und nahmen die Kinder aus der Familie. Sie sollten sicher und geborgen aufwachsen. Doch die Suche nach einer zweiten Heimat wurde zur Odyssee – vom Heim in eine Pflegefamilie und von dort wieder zurück ins Heim.

Im Kinderdorf gibt es auch eine kleine Farm. Hier verbringt Rance viel Zeit bei den Tieren.

Im Kinderdorf gibt es auch eine kleine Farm. Hier verbringt Rance viel Zeit bei den Tieren.

Nach Angaben des Familienministeriums leben in Peru rund 17.000 Kinder in Pflegeheimen. Der Bedarf dagegen ist weitaus höher. Die Heime sind überfüllt, die Behörden oft überfordert – vor allem dann, wenn sich Kinder bei den Pflegefamilien nicht wohl fühlen. Ein besinnliches Weihnachtsfest in Sicherheit und Geborgenheit erlebten Rance und sein kleiner Bruder Marlon nicht.

Die nph-Familie wird zweite Heimat

Im Februar 2021 kamen Rance und Marlon schließlich ins nph-Kinderdorf Casa Santa Rosa de Lima. Hier bekommen die Brüder hier jeden Tag gesundes Essen und neue Kleidung, wenn die alte nicht mehr passt. Regelmäßig werden sie gesundheitlich durchgecheckt und können zum Arzt, wenn sie krank werden.

Die nph-Familie – das sind Menschen, die sich kümmern und für die Brüder da sind. Betreuerinnen und Sozialarbeiter, wie etwa Eddy Martinez, beschäftigen sich mit den Kindern. Sie fördern und unterstützen sie. Und bleiben an ihrer Seite - solange bis sie groß sind und auf eigenen Füßen stehen.

Die Chance auf eine gute Zukunft

Rance geht heute in die fünfte Klasse. Der 10-jährige spielt gerne Fußball und liebt Tiere. Weihnachten, das spürt Rance, wird in diesem Jahr anders sein. Seine Freunde im Kinderdorf haben ihm erzählt, dass es eine große Party mit einem Festessen gibt. Alle sitzen dabei zusammen an einem Tisch, es wird gelacht, gesungen und gefeiert.

Den Weihnachtsbaum zum schmücken – Rance und Marlon hatten großen Spass dabei.

Den Weihnachtsbaum zum schmücken – Rance und Marlon hatten großen Spass dabei.

Ihre Spende hilft

Mit einer Spende unterstützen Sie die nph-Familie und sorgen dafür, dass gut und sicher für Kinder aus armen Familien in unseren Projektländern in Lateinamerika gesorgt werden kann. Für Kinder, wie Rance, ist das Leben im Kinderdorf ein großes Glück. Heute hat der Junge vor allem einen Wunsch: "Ich wünsche mir, dass mein kleiner Bruder und ich lange im Kinderdorf bleiben können. Es gefällt uns hier."

Paten sichern Zukunft


Die Patenschaft für ein einzelnes Kind ist die direkteste und persönlichste Art, sinnvoll und wirksam zu helfen.

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