Stefan Feuerstein, Nationaldirektor von nph in Honduras, verabschiedet Stephanie nach sechs Jahren im Kinderdorf.
Gnadenlos brennt die Sonne auf den Betonfußballplatz. Eine Schulklingel ertönt. Türen werden aufgerissen und Kinder laufen lachend und schreiend über den Schulhof. Für diesen Tag ist die Schule zu Ende. Im Schatten eines Gebäudes stehen ein Mann und eine Frau. Sie sind Sozialarbeiter und warten auf den Lehrer José Leon. Er unterrichtet neuerdings die elfjährige Stephanie. Sie ist erst seit Kurzem an dieser Schule, die letzten sechs Jahre hat sie zusammen mit ihren Brüdern bei nph im Kinderdorf gelebt.
Stephanie zeigt stolz ihre Rechenaufgaben.
Lächelnd geht der Lehrer auf die wartenden nph-Mitarbeiter zu. Sie hatten ihren Besuch vorher angekündigt. Bei den beiden angekommen, sagt er: „Ich weiß wirklich nicht, was ich erzählen soll. Stephanie ist eine sehr gute Schülerin, hat immer die besten Noten. Am Anfang war sie etwas schüchtern. Sie war halt die Neue. Aber inzwischen hat sie Freundinnen gefunden. Sie ist immer freundlich und hilft ihren Mitschülern bei den Aufgaben. Stephanie hat sich wirklich gut eingelebt.“
Zwei Mitarbeiter von nph besuchen Stephanie in der Schule.
Nicht jedem Kind gelingt der Übergang vom Kinderdorf zur biologischen Familie so gut wie Stephanie. „Wenn Kinder solche großen Veränderungen durchmachen, benötigen sie in der Regel ein Jahr, um sich in der neuen Schule und in der neuen Umgebung anzupassen. Ihre Schulleistungen leiden oft darunter. Aber aus Erfahrung wissen wir, dass sich nach einem Jahr der Eingewöhnung alles wieder stabilisiert“, erklärt Nidia Rodas, Leiterin der Abteilung Sozialarbeit bei nph in Honduras.
Die Großmutter im Gespräch mit den nph-Sozialarbeitern.
Nach dem Lehrergespräch machen sich die drei auf den Weg zum Haus der Großeltern. Bevor die Geschwister zurückkehren konnten, hatte es über Monate viele Treffen von Sozialarbeitern und Psychologen mit der Ursprungs-Familie gegeben. Es musste unbedingt sichergestellt sein, dass die Geschwister in eine liebevolle, positive und fürsorgliche Umgebung kommen. Die viele Arbeit hat sich gelohnt. „Ich lebe sehr gern wieder zu Hause. Wir kochen, essen, lernen und spielen zusammen. Ich habe viel Spaß“, erzählt Stephanie lächelnd.
Stephanie und ihr Bruder hören genau zu, was die nph-Sozialarbeiter ihnen erzählen.
Stephanie hat noch einen langen Weg vor sich. Sie möchte einmal Anwältin werden. Damit das klappt, bekommt sie die beste Unterstützung. Alles, was die Großeltern den Kindern früher nicht bieten konnten, ob die Schuluniform oder die Hefte, gesundes Essen sowie medizinische Versorgung, ist heute durch die Unterstützung der nph-Familie möglich. Stephanie wächst jetzt zusammen mit ihren Brüdern in einem liebevollen Zuhause auf, dass durch die regelmäßigen Treffen mit den nph-Sozialarbeitern und -Psychologen gestärkt wird.
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