„Mein Name ist Luz de Maria Vigil. Ich bin 25 Jahre alt und die drittälteste von vier Geschwistern. Ich komme aus einer gebrochenen Familie.“
So stellt sich Luz vor, wenn sie ihre Geschichte erzählt. Sie war gerade einmal fünf Jahre alt, als ihr Vater die Familie verließ. Ihre Mutter starb nur ein Jahr später. Sie wurde von einer Bande in El Salvador ermordet. Keine Seltenheit in dem Land, das den traurigen Spitzenplatz in der Kategorie Frauenmorde innehat.
Doch Luz’ Geschichte setzt sich zum Glück positiv fort. Obwohl die Traumata, die sie in frühester Kindheit erleben musste, ausreichen würden, um einen Menschen zu brechen. Sie hat es geschafft, ihrem Leben eine positive Wendung zu geben.
Luz an ihren ersten Tagen im nph-Kinderdorf in El Salvador.
„Psychologen sagen, dass es die schmerzvollsten Einbrüche in unserem Leben sind, die uns stark machen und es uns ermöglichen, unser Leben zu ändern“, erzählt Luz. In ihrem Fall trifft diese Aussage glücklicherweise zu. Nach dem Verlust ihrer Eltern wurde sie mit ihren Geschwistern in die Obhut ihrer Großeltern übergeben. Nur ihr älterer Bruder Edwin wurde woanders untergebracht. Diese Trennung schmerzte das Mädchen sehr. Da die Großeltern den Tod ihrer Tochter, Luz’ Mutter, nicht verkraften konnten, wandten sie sich dem Alkohol zu. Ein paar Jahre später starben auch sie.
Nach dem Tod der Großeltern kamen die Geschwister bei verschiedenen Verwandten unter. Zufällig erfuhren diese von nph und dass die Kinder dort weder zur Adoption freigegeben, noch Geschwister getrennt werden. Luz erinnert sich genau an ihre Ankunft im nph-Kinderdorf mit elf Jahren: „Ich kam an am Freitag, den 25. August 2000. Dieser Tag bleibt unvergesslich für mich, denn ich habe meinen Bruder Edwin endlich wiedergesehen.“
Luz (rechts) hat ihre Ausbildung zur Krankenschwester erfolgreich beendet.
Bei nph hatten Luz und ihre Geschwister endlich ein sicheres Zuhause gefunden, aus dem sie nicht mehr weg mussten. Mittlerweile sind alle erwachsen und leben außerhalb des Kinderdorfes – außer Luz. Sie hat ihre Ausbildung als Krankenschwester 2013 abgeschlossen und arbeitet in der Kinderdorf-Klinik. Sie betreut Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Luz liebt ihre Arbeit: „Jede Stunde, die ich mit diesen Kindern verbringe, ist ein Segen, denn ich bin in der Lage, anderen Menschen zu helfen.“
Die Patenschaft für ein einzelnes Kind ist die direkteste und persönlichste Art, sinnvoll und wirksam zu helfen.
Es gibt nichts Schöneres als ein Kind an der Hand zu nehmen und auf seinem Weg in die Zukunft zu begleiten. Als Pate sind Sie nicht nur ein Teil dieser Entwicklung, Sie sind auch ein Teil im Leben Ihres Patenkindes.
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