Tausende Demonstranten in den Straßen, überall brennende Barrikaden und immer wieder einzelne Schüsse - so sah das Leben im Februar 2019 in Port-au-Prince aus. Und mitten drin das nph-Kinderkrankenhaus St. Damien. Dort warteten 15 kleine Patienten auf ihre lebensrettende Herzoperation. Spezialisten aus Amerika waren gekommen, um die lebensverändernden Operationen durchzuführen.
Seit Jahren besteht eine gute Zusammenarbeit zwischen amerikanischen Herzchirurgen, der Haiti Cardiac Alliance und nph Haiti. Nicht nur, dass die Operationen kostenlos durchgeführt werden, auch die anschließende oft komplexe Versorgung der kleinen Patienten wird von den Fachärzten zum Teil übernommen. Aufgrund der starken Unruhen konnten dieses Jahr nur drei von geplanten 15 Kindern operiert werden. Die Ärzte mussten nach den OPs sofort evakuiert werden.
Die Gastärzte schulen während ihres Aufenthaltes auch das Personal im nph-Krankenhaus.
Eines der glücklichen Kinder war die vierjährige Fara. Bei dem Mädchen hatten die Ärzte kurz nach der Geburt ein Loch im Herzen diagnostiziert. Mit der Zeit traten weitere Komplikationen auf. Als ihr behandelnder Arzt ihr nicht weiterhelfen konnte, überwies er sie im Oktober 2018 ins St. Damien-Krankenhaus. Dort war klar, dass Fara schnell geholfen werden musste. Sie kam sofort auf die Operationsliste für das Frühjahr 2019.
Fara zusammen mit ihrer Mutter nach der Herzoperation.
Faras Mutter war anfangs skeptisch, ob man ihrer Kleinen wirklich im nph-Krankenhaus helfen könnte. „Als ich hierher kam und der Arzt meinte, mein Kind würde operiert werden, war ich sehr misstrauisch. Ich hatte kein Geld, um die Operation zu bezahlen. Ich habe schon oft erlebt, dass das, was einem kostenlos angeboten wird, leere Versprechen sind. Im St. Damien-Krankenhaus war das aber nicht der Fall“, erzählt sie glücklich nach der Operation.
Die ersten vorsichtigen Schritte nach der OP, sicher geführt von Mama und einer Krankenschwester.
Laut Doktor Noisette, Leiterin der pädiatrischen Kardiologie, erholten sich die drei kleinen Patienten schnell von den schwierigen Eingriffen. Sie machen große Fortschritte bei ihrer Genesung. Für Faras Mutter steht fest: „Mein kleines Mädchen überlebte dank der kostenlosen Operation. Im St. Damien tun sie alles, um das Leben von Kindern zu retten. Ich bin so glücklich, dass die Krankenschwestern und Ärzte so hart gearbeitet haben, damit Fara gesund werden kann. Ich danke ihnen von Herzen dafür, dass sie mein Kind gerettet haben.“
Fara, mit neuer Sonnenbrille, freut sich schon auf ihre Entlassung.
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