Rafael kann sich noch ganz genau an sein erstes Weihnachtsfest bei nph erinnern, als wenn es gestern gewesen wäre. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder Gregorio war er im November 2005 ins Kinderdorf Casa Santa Rosa de Lima in Peru gekommen. Seine Mutter war gestorben und der Vater war gegangen und hatte die Jungen allein zurückgelassen. Niemand kümmerte sich um die beiden, bis Sozialarbeiter sie zu nph brachten. Und dann begann die Adventszeit.
Die Kinder stellen eine Szene der Weihnachtsgeschichte nach.
Der heute 24-Jährigen ist noch immer sehr bewegt, wenn er an diesen Moment, an seine erste Advents- und Weihnachtszeit, zurückdenkt. „Alle waren plötzlich aufgeregt und ich wusste nicht wieso. Mir war nicht klar, dass es etwas zu feiern gab. Und als man mich fragte, was ich mir zu Weihnachten wünsche, war ich sehr verwirrt und wusste nicht, was ich antworten sollte. Ich dachte: Warum soll ich ein Geschenk bekommen?“ Für den damals 11-Jährigen war der Dezember ein Monat wie alle anderen.
Die anderen Kinder riefen ihm aber zu: „Der Weihnachtsmann kommt! Der Weihnachtsmann kommt!“ Rafael fragte sich: „Wer kommt? Woher kommt er?“ Alles war für ihn sehr mysteriös. Und dann kam der Weihnachtsabend. Der Junge hatte noch nie in seinem Leben einen Weihnachtsbaum gesehen. „Wir waren alle zusammen, aßen Panetón (süßes Brot mit getrockneten Früchten), Schokolade und ein leckeres Abendessen. Und dann bekam ich mein erstes Geschenk. Es war wundervoll.“
Jedes Kind ist neugierig, was sich in der Geschenktüte verbirgt.
Heute ist Rafael erwachsen und weiß, warum wir Weihnachten feiern. Heute sind für ihn die Geschenke nicht mehr das Wichtigste. Vielmehr die Freude, die er empfindet, wenn alle sich im Kinderdorf zum Weihnachtsfest treffen. „Freude bedeutet für mich, mit den Menschen zusammen zu sein, die ich liebe und die mich lieben. Gemeinsam Zeit und glückliche Momente mit meiner Familie und den Freunden verleben, das ist mir wichtig.“
Rafael erhält zusammen mit einer Freundin seinen Universitätsabschluss.
Rafael hat inzwischen einen Abschluss in Betriebswirtschaft gemacht und wohnt nicht mehr im Kinderdorf. Trotzdem fährt er oft dort hin, um für die anderen Jungen ein großer Bruder, ein Mentor zu sein. „Ich möchte ihnen zu hören, ihnen helfen, wenn sie in Schwierigkeiten stecken. Wir brauchen alle jemanden, der an unserer Seite steht und uns unterstützt. nph bedeutet für mich die Welt.“
Die Patenschaft für ein einzelnes Kind ist die direkteste und persönlichste Art, sinnvoll und wirksam zu helfen.
Es gibt nichts Schöneres als ein Kind an der Hand zu nehmen und auf seinem Weg in die Zukunft zu begleiten. Als Pate sind Sie nicht nur ein Teil dieser Entwicklung, Sie sind auch ein Teil im Leben Ihres Patenkindes.
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