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Vorsorge für Schwangere – Rettung für Babys
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Gesundheit

Vorsorge für Schwangere – Rettung für Babys

Frauenklinik in Haiti verbessert Gesundheitsversorgung Schwangerer

Mit 380 Todesfällen pro 100.000 Frauen gehört Haiti zu den Ländern mit hoher Müttersterblichkeit. Viele Frauen gebären ihre Kinder allein in ihren Hütten oder sogar auf der Straße, weil sie es nicht rechtzeitig in ein Krankenhaus schaffen.

Selbst wenn sie in ein Krankenhaus kommen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie abgewiesen werden, weil sie kein Geld haben, um die Krankenhausgebühren zu bezahlen. 

Diese Haitianerin hatte Glück und wurde während der Geburt betreut.

Diese Haitianerin hatte Glück und wurde während der Geburt betreut. © nph

Die katastrophale Gesundheitsversorgung in Haiti  macht Programme von Hilfsorganisationen wie nph und der Schwesterorganisation St. Luc dringend notwendig.

Die Manitane-Frauenklinik ist ein solches Angebot. Frauen aus dem ganzen Land kommen zu Schwangerschaftsuntersuchungen in die Klinik und zur Geburt ins nph-Krankenhaus St. Damien.

Verbesserung der Schwangerschaftsvorsorge

Die Manitane-Klinik hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil an Frauen, die von einer Schwangerschaftsvorsorge profitieren, zu erhöhen. Derzeit können ca. 3.000 Schwangere im Jahr betreut werden.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt vier Vorsorgetermine während der Schwangerschaft. Aufgrund der großen Armut und schlechten Gesundheitsversorgung können viele Frauen in Haiti nicht einmal eine Vorsorgeuntersuchung wahrnehmen. Deshalb ist die Manitane-Klinik so wichtig.

Die Leistungen der Manitane-Klinik auf einen Blick:

  • Beratung und Bildung der schwangeren Frauen über mögliche Anzeichen und Gefahren während der Schwangerschaft
  • Ultraschall in verschiedenen Phasen der Schwangerschaft
  • Umfassende Laboruntersuchungen
  • Gebärmutterkrebsvorsorge
  • HIV-Tests
  • Beratung über die Bedeutung von Familienplanung und Vermeidung ungewollter Schwangerschaften; Stärkung des eigenen Körpergefühls für Frauen
  •  Manitane-Klinik als Kontaktstelle für schwangere Frauen und zur Weiterüberweisung an die Entbindungsstation im nph-Krankenhaus St. Damien, an das St. Luc-Krankenhaus oder andere spezialisierte Zentren

nph konnte vielen Schwangeren und Babys das Leben retten.
nph konnte vielen Schwangeren und Babys das Leben retten. © nph

Die Polizistin Cadet Louila war eine der vielen Frauen, die von dem nph-Gesundheitsangebot profitiert haben.

„Meine Tochter war eine Frühgeburt. Das Krankenhaus, das ich eigentlich ausgesucht hatte, konnte mir nicht helfen. Deshalb kam ich ins nph-Krankenhaus. Das hat das Leben meiner Tochter und vielleicht auch mein eigenes gerettet“, sagt Cadet Louila.


Mit medizinischer Betreuung können wir noch mehr Mütter retten.

Mit medizinischer Betreuung können wir noch mehr Mütter retten. © nph 

Mehr Engagement für Schwangere nötig

Weltweit konnte die Müttersterblichkeit in den letzten 20 Jahren fast halbiert werden. Doch 2013 starben noch immer 289.000 Frauen während der Schwangerschaft oder Geburt. Das zeigt, dass es noch mehr Engagement für Schwangere und Mütter braucht, um in den nächsten Jahren das Millenniumsziel – Senkung der Müttersterblichkeit um drei Viertel – zu erreichen.

Cadet Louila jedenfalls ist froh und dankbar für die Hilfe, die sie bei nph haiti erhalten hat: „In diesem Krankenhaus lassen sie dich nicht sterben, auch wenn du arm bist.“

Projekt Nachrichten

Spender-Kommentare

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dorisundachim

Deutschland,

Wir, die reichen Deutschen, sind verpflichtet zu helfen!
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Ursula

Deutschland,

Ich komme aus einer großen Familie und war im Gesundheitswesen bis zur Rente tätig, deshalb sprechen mich diese Themen also Kinder und Gesundheit besonders an. Außerdem sammle ich Schätze im Himmel.
Haiti Karte

Einige Fakten über Haiti:

 

Einwohner: ca. 11,54 Mio.

Durchschnittliches Monatseinkommen: 63,07 €

Human Development Index: Rang 162

Verantwortlich in Haiti

Pater Richard Frechette, CP

Leiter nph haiti

Fr. Rick

Der gebürtige Amerikaner und Priester arbeitete seit 1983 gemeinsam mit Padre Wasson bei nph in Mexiko. Anschließend baute er nph honduras auf. 1987 gründete er mit Padre Wasson nph haiti. Als er die vielen kranken Kinder in der Obhut von nph kennenlernte, beschloss er, Medizin zu studieren. Als Leiter von nph haiti verantwortet er heute neben zwei Kinderdörfern und dem großen Kinderkrankenhaus eine Vielzahl weiterer Programme, mit denen er den Menschen vor Ort hilft.

E-Mail an Pater Richard Frechette, CP