75 Kilometer können eine weite Entfernung sein. Denn auch wenn das nph-Kinderdorf in der Dominikanischen Republik nur etwa so weit von der Hauptstadt Santo Domingo entfernt liegt, erinnert hier nichts an die Lichter der Stadt, im Gegenteil: In der ländlichen Region von Zuckerrohrfeldern ist die Energieversorgung unzuverlässig; Stromausfälle stören den Alltag.
Als das Dorf ab 2003 aufgebaut wurde, gab es noch gar keine öffentliche Stromversorgung. Insofern ist das nph-Team mit Dieselgeneratoren ausgestattet und kann Black-Outs und Schwankungen in der Energieversorgung überbrücken. Allerdings ist Diesel teuer und nicht umweltfreundlich. Deshalb fördert der Staat derzeit die Nutzung erneuerbarer Energien wie Sonne, Wind und Bioenergie durch steuerliche Begünstigungen. Diese Förderung möchte das nph-Team für das Kinderdorf nutzen.
Deshalb sollen Beleuchtung und Stromversorgung für die Hauptküche, die Büros und die Straßen im Kinderdorf künftig mit Solarenergie erfolgen. Die Umstellung hat zwei Vorteile: Wir müssten erstens keine teuren fossilen Energien mehr für die Generatoren kaufen. Und zweitens erhöht die nächtliche Beleuchtung die Sicherheit der rund 300 Kinder im Dorf.
Vielen Dank an alle Spender!
Informationen über die Dominikanische Republik:
Einwohner: 10 478.756
Durchschnittliches Monatseinkommen: 451,37 €
Human Development Index: Rang 102
Verantwortlich in Dominikanische Republik
Geboren und aufgewachsen ist Kieran in Irland. 1989 begann er als Freiwilliger bei nph haiti und ging nie mehr zurück in seine Heimat. Nach sehr vielen Jahren bei nph haiti wurde Kieran 2003 Leiter von nph in der Dominikanischen Republik.
E-Mail an Kieran Rigney