Unter der Projektleitung von Willi Ernst von der Biohaus-Stiftung aus Paderborn wird die Stromversorgung sukzessive von Dieselgeneratoren auf Solarstrom umgestellt. „Für unser Kinderkrankenhaus geben wir 16.000 Dollar pro Monat für Diesel aus. Es ist nötig, aber sehr teuer. Dank dieser Anlage wird der Dieselverbrauch um 30% gesenkt“, rechnet der Leiter des Krankenhauses, Pater Richard Frechette, vor. Das entspricht rund 50.000 Euro im Jahr – Geld, das an anderen Stellen dringend benötigt wird. Beispielsweise um wieder mehr Ärzte und Krankenschwestern einzustellen. Dieses Jahr musste nph haiti schon 90 Krankenhausmitarbeiter entlassen, da nicht genügend Spendengelder zur Verfügung standen, um die Gehälter zu finanzieren.
Im ärmsten Land der westlichen Erdhalbkugel ist das nph-Krankenhaus oft die letzte Hoffnung für kranke Kinder. Insbesondere für krebskranke Kinder, da St. Damien das einzige Krankenhaus mit einer Kinder-Krebsstation ist. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang warten Kinder mit ihren Eltern vor dem Krankenhaus geduldig darauf, dass ihnen geholfen wird. Um dies auch in Zukunft leisten zu können, wollen wir dort Geld sparen, wo es die kranken Kinder nicht betrifft. Eine Solaranlage bietet hier ein großes Einsparpotenzial.
Vielen Dank an alle Spender!
Einige Fakten über Haiti:
Einwohner: ca. 11,54 Mio.
Durchschnittliches Monatseinkommen: 63,07 €
Human Development Index: Rang 162
Verantwortlich in Haiti
Der gebürtige Amerikaner und Priester arbeitete seit 1983 gemeinsam mit Padre Wasson bei nph in Mexiko. Anschließend baute er nph honduras auf. 1987 gründete er mit Padre Wasson nph haiti. Als er die vielen kranken Kinder in der Obhut von nph kennenlernte, beschloss er, Medizin zu studieren. Als Leiter von nph haiti verantwortet er heute neben zwei Kinderdörfern und dem großen Kinderkrankenhaus eine Vielzahl weiterer Programme, mit denen er den Menschen vor Ort hilft.
E-Mail an Pater Richard Frechette, CP