Was ihr Schuhwerk betrifft, legen die Honduraner mehr Wert auf lokale Handarbeit als auf Exportware. Deshalb ist der Beruf des Schuhmachers in dem lateinamerikanischen Land noch immer sehr beliebt und einträglich.
Im nph-Kinderdorf „Rancho Santa Fe“ bieten wir sieben verschiedene Berufsausbildungen an, darunter auch jene des Schuhmachers. In den Lehrwerkstätten erlernen die Jugendlichen, die sich für einen Beruf entschieden haben, die praktische Arbeit. Theoretischer Unterricht ist ein wichtiger Teil der Ausbildung.
Die Jugendlichen sind stolz auf ihre selbstgemachten Schuhe. ©nph
Nachdem sie die Ausbildung abgeschlossen haben, müssen die Jugendlichen auf eigene Faust einen Praktikumsplatz in der Hauptstadt Tegucigalpa finden. Dadurch lernen sie, selbstständig zu werden und sich auf das Leben außerhalb des Kinderdorfes vorzubereiten.
„Letztes Jahr habe ich mein Berufspraktikum in einer Schuhfabrik in der Hauptstadt absolviert. Das hat mir gezeigt, wie das Leben außerhalb des Kinderdorfes aussieht und ich schätze das, was ich bei nph bekomme, umso mehr“, erzählt der 17-jährige Gabriel aus dem nph-Kinderdorf in Honduras.
Die Lehrlinge sind dankbar, dass sie eine gute Ausbildung erhalten. ©nph
Vielen Dank an alle Spender!
Informationen zu Honduras:
Einwohner: 8 746.673
Durchschnittliches Monatseinkommen: 166,41 €
Human Development Index: Rang 129
Verantwortlich in Honduras
Nach seinem Informatikstudium in Irland und einem weiteren Abschluß als Englischlehrer arbeitete Stephen als Projektmanager bei einer Londoner Bank. Während dieser Zeit entstand der erste Kontakt zu nph. Dies führte ihn 2016 zunächst als Freiwilliger, dann in Festanstellung in das Führungsteam bei nph Honduras. Dort betreute er den Aufbau des Kinderschutzhauses und des neuen Familienzentrums. Heute verantwortet er alle Aktivitäten von nph in Honduras.
E-Mail an Stephen O´Mahony