Viele Bolivianer leben in tiefer Armut. Ändern kann man das auf Dauer nur über eine bessere Bildung, deshalb ist ein wichtiges Anliegen: mehr Kindern den Zugang zu Bildung zu erleichtern!
Immer mehr Kinder und Jugendliche wollen in die Schule des Kinderdorfes Casa Padre Wasson in San Ignacio. Hier können die Kinder aus der Umgebung nach der Grundschule sogar eine weiterführende Schule besuchen – ein für Bolivien außergewöhnlich seltenes Bildungsangebot. Die meisten Kinder stammen allerdings aus äußerst armen Familien, die sich keinerlei Schulmaterialien leisten können - und die Schulgebühr von 71,83 $ im Monat schon gar nicht.
Viele lernwillige Kinder hoffen auf Unterstützung, ihnen helfen schon kleine und kleinste Spenden, beispielsweise für die Anschaffung von Musikheften (10 Stück kosten rund 8 Euro), oder 11 Euro für einen Schulranzen, 30 Euro für ein Schulstipendium, etc.
In ländlichen Regionen bekommen Kinder durchschnittlich nur 4,2 Jahre Unterricht. Die Schulen sind oft in einem armseligen Zustand, häufig fehlen Türen und Fensterscheiben, nicht selten das ganze Dach. In vielen Gebäuden gibt es keinen Strom. Viele Familien sind bettelarm – sie haben kein Geld für die Fahrt mit den Schulbussen, die Schuluniformen oder Lehrmaterialien. Die Folge: 12,3 % der indigenen Kinder gehen in gar keine Schule - in manchen ländlichen Gegenden sind es sogar 17.5 %. Nur etwas mehr als die Hälfte der Kinder, die trotz dieser Widrigkeiten einen Unterricht besuchen, schaffen den Hauptschulabschluss.
Vielen Dank an alle Spender!
Informationen über Bolivien:
Einwohner: 10 800.882
Durchschnittliches Monatseinkommen: 215,05 €
Human Development Index: Rang 113