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Unruhen in Haiti verursachen Chaos und Gewalt
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Nothilfe

Chaos und Gewalt in Haiti: Hilfe muss weitergehen

Aufgrund der Proteste werden Lebensmittel, Medikamente und Treibstoff knapp. nph-Einrichtungen brauchen nun Unterstützung, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Der kleine Karibikstaat hat es seit einigen Jahren besonders schwer: Nach den Naturkatastrophen schlagen nun Proteste gegen die Regierung immer wieder in Gewalt um. In der Folge steigen die Inflationsrate und damit die Preise unaufhaltsam; die öffentliche Infrastruktur bricht zusammen.

Das bedeutet, dass es nicht nur schwer ist, an Lebensmittel, Trinkwasser, Medikamente und Treibstoff zu kommen; sogar staatliche Krankenhäuser sind mittlerweile geschlossen. Straßensperren und Bandenkriminalität machen den öffentlichen Raum unsicher und gefährlich. Die Menschen sind gelähmt von der Perspektivlosigkeit; viele haben ihre Arbeit verloren oder können nicht mehr zur Schule gehen. Besonders die arme Bevölkerung kann sich nicht schützen.

Auch die Arbeit und die Sicherheit der nph-Einrichtungen, ihrer Mitarbeiter und Schützlinge sind davon betroffen.

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Haiti ist das ärmste Land der westlichen Welt. Die Hälfte der haitianischen Kinder ist unterernährt. Deshalb brauchen besonders arme Familien Unterstützung.

Gefährliche Wege und lebensbedrohliche Versorgungslücken

nph ist in Haiti an mehreren Orten tätig. Derzeit gibt es ein Kinderdorf, das einzige Kinderkrankenhaus im Land und mehrere Schulen. In enger Kooperation mit weiteren Organisationen ist nph an zahlreichen Projekten rund um Bildung und Gesundheit beteiligt. Sie alle leiden an der maroden Infrastruktur, der Gewalt und der miserablen Versorgungslage.  

Immer mehr Patientinnen und Patienten kommen ins nph-eigene Krankenhaus, während die Versorgung mit Medikamenten und Medizinprodukten unterbrochen ist. Die Lage spitzt sich also täglich weiter zu. Dazu kommt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht sicher zur Arbeit kommen können. Manche schlafen zwischen ihren Schichten am Arbeitsort, um der Gefahr auf der Straße zu entgehen.

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Die nph-Kinderhilfe betreibt derzeit das einzige Kinderkrankenhaus in Haiti. Derzeit ist die Beschaffung von Medikamenten und medizinischen Verbrauchsmaterialien schwierig und teuer.

Priorität: Den Betrieb der nph-Einrichtungen sicherstellen  

nph bittet um Spenden und Unterstützung, um seine Einrichtungen und Projekte weiter betreiben zu können. Dabei geht es um viel, für manche um alles – allem voran um den Betrieb von Kliniken und Gesundheitseinrichtungen sowie um die Wasserversorgung von Menschen, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Mit Ihren Spenden können wir die steigenden Transport- und Materialkosten tragen, um unsere Kliniken weiterhin mit Medikamenten und medizinischem Material zu versorgen. Es geht darum, die Trinkwasserlieferungen aufrechtzuerhalten und darum, die Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen – wir brauchen in dieser dramatischen Situation Wachpersonal.

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Sauberes Trinkwasser ist für die Kinder und ihre Familien immens wichtig, weil sie es auch zur Nahrungszubereitung und zum Kochen benötigen.

Keine Besserung in Sicht – helfen Sie den Menschen in Haiti

Kraftstoff ist sehr teuer geworden, und die Preise steigen weiter. Und das wirkt sich auf die allgemeine Versorgungslage besonders in den Bergregionen Haitis aus. Denn Versorgungsgüter – sogar Wasser – müssen mit Autos oder LKW transportiert werden.

Projekt Nachrichten

Spender-Kommentare

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Elke Holdermann

Deutschland,

Ich unterstütze immer wieder gerne NPH, weil die Kinder in liebevoller Weise gefördert und unterstützt werden. Auch die Projekte überzeugen mich sehr.
Haiti Karte

Einige Fakten über Haiti:

 

Einwohner: ca. 11,54 Mio.

Durchschnittliches Monatseinkommen: 63,07 €

Human Development Index: Rang 162

Verantwortlich in Haiti

Pater Richard Frechette, CP

Leiter nph haiti

Fr. Rick

Der gebürtige Amerikaner und Priester arbeitete seit 1983 gemeinsam mit Padre Wasson bei nph in Mexiko. Anschließend baute er nph honduras auf. 1987 gründete er mit Padre Wasson nph haiti. Als er die vielen kranken Kinder in der Obhut von nph kennenlernte, beschloss er, Medizin zu studieren. Als Leiter von nph haiti verantwortet er heute neben zwei Kinderdörfern und dem großen Kinderkrankenhaus eine Vielzahl weiterer Programme, mit denen er den Menschen vor Ort hilft.

E-Mail an Pater Richard Frechette, CP