«Es war, als würde der Himmel über uns zusammenbrechen. » Vilnord Moise ist gemeinsam mit 50 weiteren Gästen auf einer Beerdigung, als die Erde bebt. 20 Menschen sterben, Vilnord überlebt schwer verletzt. Im St. Luc Family Hospital wird er von Ärzten unserer Schwesternorganisation «Fondation St. Luc» versorgt.
Vilnord Moise im St. Luke-Krankenhaus Anfang September. Der 23-Jährige ist auf dem Weg der Besserung. Drei andere Krankenhäuser hatten den schwer Verletzten zuvor abweisen müssen, weil die Kapazitäten nicht ausreichten. Die Operation in St. Luc hat sein Leben gerettet.
Die gewaltigen Auswirkungen des Bebens vom 14. August 2021 sind Wochen später noch immer allgegenwärtig. 2.200 Menschen sind gestorben, über 12.000 wurden verletzt. Zerstörte Häuser, aufgerissene Straßen, beschädigte Brücken – überall.
Die Menschen schaffen die Trümmer ihrer Existenz beiseite, viele von ihnen sind traumatisiert. Sie haben Angehörige, Freunde und Bekannte verloren oder wurden selbst schwer verletzt.
Das Ausmaß der Katastrophe
Dennoch: Der Alltag ist zurück. Jetzt gilt es, weiterzumachen und die zerstörten Häuser, Dörfer und Gemeinden wiederaufzubauen.
Tausende Häuser sind komplett zerstört. Die Menschen brauchen dringend ein Dach über dem Kopf.
In enger Zusammenarbeit mit der Fondation St. Luc und ihrem Leiter Pater Richard setzen wir von nph auf nachhaltige und konstante Hilfe beim Wiederaufbau. Dabei gilt es, in den betroffenen Regionen Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Die Menschen erhalten Baumaterialien, wie Holz, Stahl, Beton und Wellbleche – so können sie ihre Häuser wiederaufbauen.
Pater Richard (rechts) mit einem Aufbauteam. Alle packen mit an, die Solidarität unter den Haitianern ist groß. Denn jede*r weiß, was Verlust bedeutet.
Nur mit Ihrer Spende ist es uns möglich, die notwendige Aufbauarbeit auf Haiti leisten zu können.
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Mit Ihrer Spende schenken Sie den Menschen auf Haiti Hoffnung und die Zuversicht, dass sie im Schatten der globalen Ereignisse nicht in Vergessenheit geraten.
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