In Mexiko leiden zirka 14 Prozent der Kinder an Wachstumsverzögerungen aufgrund mangelnder oder einseitiger Ernährung. In einigen Teilen des Landes sind es sogar bis zu 31 Prozent. Gerade bei Kindern unter fünf Jahren kann unzureichende Nahrung körperliche und geistige Entwicklungsverzögerungen bewirken.
Viele Kinder kommen mit deutlichen Mangelerscheinungen zu nph.
Viele der 650 Kinder in den mexikanischen nph-Kinderdörfern sind bei ihrer Aufnahme unter- oder mangelernährt. Sie sind anfälliger für Krankheiten, da dem Körper wichtige Vitamine und Mineralien fehlen. Erst durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung entwickeln diese Kinder ein starkes Immunsystem.
Um die Kinder gesund zu ernähren, werden viele Lebensmittel selbst produziert. Neben dem Mais für die täglich rund 3.000 Tortillas werden Tomaten, Zucchini oder Gurken in den Gewächshäusern angebaut. Fleisch von eigenen Schweinen, Hühnern oder Fischen liefert zusätzlich wichtige Proteine.
Eigene Viehhaltung hilft bei der Versorgung mit gesundem Fleisch.
Sowohl die nph-Jugendlichen als auch externe Schüler werden über den Anbau und das richtige Ernten von Obst und Gemüse unterrichtet. Sie arbeiten auf den Feldern mit und versorgen Pflanzen im Gewächshaus. Die Schüler erwerben dadurch Wissen, mit dem sie später selbst erfolgreich Obst und Gemüse für den Eigenbedarf anbauen können.
Die Kinder helfen beim Pflanzen und Ernten. Dabei lernen sie viel über die Selbstversorgung durch eigenen Gemüseanbau.
Vielen Dank an alle Spender!
Einige Informationen zu Mexiko:
Einwohner: 121 736.809
Durchschnittliches Monatseinkommen: 758,36 €
Human Development Index: Rang 71
Verantwortlich in Mexiko
Der gebürtige Mexikaner ist mit seinen fünf Geschwistern bei nph mexiko aufgewachsen. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaft arbeitete er zunächst bei nph honduras. Seit 2004 ist er Leiter von nph mexiko.
E-Mail an Rafael Bermudez