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Mexiko

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Mexiko – Eine sichere Zuflucht inmitten von Gewalt und Armut

Mexiko ist eines der bevölkerungsreichsten Länder der Welt, geprägt von extremer Gewalt und sozialer Ungleichheit. Drogen- und Bandenkriminalität sind allgegenwärtig, und viele Kinder wachsen in Armut auf, ohne Zugang zu Bildung oder medizinischer Versorgung. Seit 1954 bietet nph Mexiko diesen Kindern eine sichere Zuflucht, wo sie Schutz, Bildung und medizinische Betreuung erhalten.

Mexiko ist nicht nur durch seine hohe Einwohnerzahl und geographische Vielfalt geprägt, sondern auch durch die enorme soziale Ungleichheit. Besonders in ländlichen Gebieten im Süden des Landes sind Kinder stark von Armut und Unterernährung betroffen. Gewalt, Drogen und Banden-Kriminalität gehören zum Alltag. Insbesondere Frauen werden häufig Opfer von (sexueller) Gewalt.

Viele Familien kämpfen in dieser Situation um das tägliche Überleben. Der Zugang zu grundlegender Bildung und medizinischer Versorgung ist dabei für viele Kinder eingeschränkt, was ihre Chancen auf eine bessere Zukunft erheblich schmälert.

Kinderdorf mit Bildungsprogrammen

Im „Casa San Salvador“ in Miacatlán bietet nph über 500 Kindern ein sicheres Zuhause. Neben einer Grund- und weiterführenden Schule gibt es ein Gesundheitszentrum, Lehrwerkstätten und landwirtschaftliche Programme zur Selbstversorgung. Das Kinderdorf gibt den Kindern nicht nur Schutz, sondern auch die Möglichkeit, in einer liebevollen Gemeinschaft aufzuwachsen und ihre Zukunft aktiv zu gestalten.

Sicherheit

In Matamoros, nahe der US-Grenze, bietet nph Kindern und Jugendlichen, die aus schwierigen familiären Verhältnissen kommen, einen sicheren Ort zum Leben. Hier erhalten sie neben vollwertigen Mahlzeiten auch medizinische Betreuung und psychologische Unterstützung, um ihre Traumata zu verarbeiten.

Wohnheime für die Ausbildung

Für Jugendliche und junge Erwachsene, die die Oberstufe besuchen oder studieren, bietet nph in Cuernavaca und Monterrey Wohnheime an. Hier werden sie weiterhin betreut und unterstützt, während sie ihre Bildung fortsetzen. Das Wohnheim in Monterrey ist speziell für Studierende, die von nph Stipendien erhalten, um ein Studium zu absolvieren.

Bildung und Ausbildung

Neben der Grund- und weiterführenden Schule in den Kinderdörfern bietet nph Mexiko Berufsausbildungsprogramme in den Bereichen Handwerk, Landwirtschaft und Dienstleistungsgewerbe an. Diese Programme sind staatlich anerkannt und ermöglichen es den Jugendlichen, eine berufliche Qualifikation zu erlangen, die ihnen einen Weg aus der Armut ermöglicht.

Herausforderungen in Mexiko

Mexiko, ein Land mit einer reichen Geschichte und vielfältiger Kultur, steht vor zahlreichen sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Trotz seines wirtschaftlichen Potenzials leiden viele Mexikaner unter Armut, Ungleichheit und Gewalt. Die folgenden spezifischen Probleme sind besonders prägend und erfordern gezielte Lösungen.

Wie wir in Mexiko helfen

nph ist seit 1954 in Mexiko aktiv und bietet Kindern ein sicheres Zuhause sowie Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung.

Eine anhaltend hohe soziale Ungerechtigkeit ist eines der Kernprobleme, die Kindern in Lateinamerika Chancengleichheit verwehrt. Der Zugang zu einer guten Bildung ist teuer, Vorurteile und Gewalt gegen Minderheiten prägen den Alltag. Viele Familien leben außerdem in Regionen, in denen die organisierte Kriminalität an der Tagesordnung ist. Darunter leiden vor allem Kinder. Sie sind Gewalt und Diskriminierung besonders schutzlos ausgesetzt und brauchen einen sicheren Halt, um sich eine selbstbestimmte Existenz aufbauen zu können.

Am längsten gibt nph den Kindern einen solchen Halt in Mexiko, wo das erste Kinderdorf entstand. Wie in den übrigen Projektländern schafft nph auch hier ein sicheres und geborgenes Zuhause, in dem junge Menschen in Chancengleichheit und gegenseitigem Respekt füreinander aufwachsen.

Eine christlich orientierte Gemeinschaft sowie eine engmaschige Begleitung durch Psychologen stärken das Selbstvertrauen der Kinder und Jugendlichen und helfen ihnen, etwaige Traumata der Vergangenheit besser bewältigen zu können. Denn nur wer in einem fürsorglichen und gleichberechtigten Miteinander aufwächst, hat später die Chance auf eine gute, unabhängige Zukunft.