Sauberes Wasser in Haiti
Die Trinkwassersituation in Haiti bleibt eine herausfordernde und drängende Angelegenheit. Der Inselstaat zählt zu den Least Developed Countries und ist geprägt von Instabilität, soziopolitischen Unruhen, Naturkatastrophen und zunehmender Gewalt und Unsicherheit. Das Land leidet unter unzureichender Infrastruktur und Ressourcen, um sauberes Trinkwasser flächendeckend bereitzustellen.
Einziger Ausweg ist für viele, sich mit Regen-, Fluss- oder Brunnenwasser zu versorgen, das meist verkeimt und bakteriell belastet ist. Krankheiten wie Cholera, Magen-Darm-Infekte etc. breiten sich daher schnell aus. Die am meisten Leidtragenden dieser Situation sind die Kinder. Denn Ihr Immunsystem ist noch nicht so widerstandsfähig wie das der Erwachsenen. Deshalb kümmert sich nph, gemeinsam mit der Schwesternorganisation, St. Luc, bereits seit mehreren Jahren darum, den Zugang zu Trinkwasser im Kinderdorf und der nph-Schule sicherzustellen.